Die Rauchwolke war von Sinsheim aus zu sehen: Auf dem Eulenhof, kurz vor Ehrstädt gelegen, brannte am Donnerstagnachmittag eine Maschinenhalle nieder. Weder Menschen noch Tiere waren von dem Feuer betroffen, Der Sachschaden wird auf drei Millionen Euro geschätzt. Alarmiert wurde die Sinsheimer Wehr um 16.35 Uhr. Ein Mitarbeiter auf dem Hof bemerkte, dass Rauch aus der Halle quoll. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Halle bereits im Vollbrand und zwei weitere waren akut betroffen und wurden durch die Hitze beschädigt. Neben den Löscharbeiten waren die Rettungskräfte deshalb auch darauf bedacht, die weitere Ausbreitung des Brands zu verhindern. Dies gelang weitestgehend. Die Maschinenhalle sowie die darin abgestellten Traktoren und landwirtschaftlichen Geräte wurden jedoch von dem Feuer völlig zerstört. Im weiteren Einsatzverlauf stürzte das Metalldach der Holzkonstruktion nach und nach ein. Die Brandbekämpfung war daher nur von außen möglich. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig und dauerte bis tief in die Nacht. Ein großes Problem war die schlechte Wasserversorgung, so mussten lange Schlauchleitung aus dem Ort zum Einsatzort verlegt werden; das Löschwasser wurde zusätzlich durch Landwirte der benachbarten Dörfer angeliefert, was zum Einsatzerfolg maßgeblich beigetragen hat. Vor diesem Hintergrund wurde der Wasserförderzug der Feuerwehr Sinsheimer ebenso alarmiert, wie ein weiterer Löschzug aus dem nahegelegen Bad Rappenau. Die Abteilung Dühren und Steinsfurt besetzten das Feuerwehrhaus der verwaisten Abteilung Stadt um bei weiteren Einsätzen schnell agieren zu können.